Entzündungen – Fasten und antiinflammatorisch wirksame Lebensmittelinhaltsstoffe

Unbemerkte entzündliche Prozesse stehen im Verdacht Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Nervenkrankheiten wie Morbus Alzheimer, Augenerkrankungen (z. B. altersbedingte Makuladegeneration) sowie Diabetes mellitus mitzubegünstigen. Die Ursachen für diese niedriggradigen Entzündungen sind vielfältig. Diese können beispielsweise aus bestehenden akuten oder chronischen Entzündungen resultieren. Auch der Lebensstil ist mitentscheidend, denn Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und die Anwendung bestimmter Medikamente (z. B. Einnahme von Hormonen) können die „Schwelbrände“ im Körper begünstigen. Auch eine „entzündungsfördernde“ Kost mit vielen Süßigkeiten, Torten und anderen Schleckereien kann die Entzündungsgefahr erhöhen. Daher ist es sinnvoll auf eine „entzündungshemmende“ Kost mit polyphenolreichem Obst, Gemüse und auch Gewürzpflanzen zu achten. Täglich werden 5 – 7 Portionen Obst und Gemüse empfohlen! Besonders polyphenolreich sind z. B. die Acai- und die Gojibeeren sowie Weintraubenschalen mit dem dort enthaltenen Resveratrol und Gewürzpflanzen wie Ingwer und Kurkuma (Kurkumin). Da sich die in diesen Pflanzen enthaltenen bioaktiven Pflanzeninhaltsstoffe ergänzen, ist es empfehlenswert diese kombiniert (auch in Kapselform verfügbar) aufzunehmen. Unterstützend sollte auf die Einhaltung des Normalgewichtes und mehr Bewegung geachtet werden.

Michaela Döll, Wachenheim

Naturwissenschaftlerin, Forscherin an der Technischen Universität Braunschweig, wo sie Vorlesungen im Fachbereich Lebensmittelchemie hält. Seit 20 Jahren eine gefragte Referentin als Expertin im Bereich „Vitalstoffmedizin“ und Autorin zahlreicher Publikationen, Fachartikel und Bücher.

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